Hauptbereich
Ehemals selbständig
Die Gemeinde Aspach wurde am 1. Februar 1972 im Zuge der Gemeinde- und Verwaltungsreform durch freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Allmersbach am Weinberg, Großaspach, Kleinaspach und Rietenau neu gebildet. Seit 1. Januar 1975 ist sie Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Backnang, der zwischenzeitlich in eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in Backnang umgewandelt worden ist. Aspach zählte bei seiner Gründung 6.399 Einwohner. Diese Einwohner leben in 20 Ortsteilen und Weilern auf einer Fläche von 3.546 Hektar.
Südrand der Löwensteiner Berge
Am Südrand der Löwensteiner Berge gelegen, trägt das Gesamtgebiet der Gemeinde Aspach in mehrfacher Hinsicht einen ausgesprochenen Übergangscharakter. Obgleich dreiviertel der Gemarkungsfläche (2.286 ha) in den Bereich des Naturparks „Schwäbisch-Fränkischer Wald“ einbezogen sind und ein gutes Drittel (1.132 ha) mit Wald bedeckt ist, kann man nicht behaupten, dass Aspach eine „Schwäbische-Wald-Gemeinde“ ist. Hat sie doch landschaftlich gleichermaßen Anteil an der Backnanger Bucht, die ihrerseits wieder im größeren Rahmen Bestandteil des Neckarbeckens ist.
Entlegene Winkel und belebte Straßen
Findet man im nördlichen Teil der Markung noch entlegene Winkel wie etwa beim Warthof oder bei Steinhausen, so trifft man im Süden auf verkehrsreiche Straßen wie den Autobahnzubringer L 1115 zwischen der B 14 und der Anschlussstelle Mundelsheim. Die Weiler des Ortsteils Kleinaspach sind noch ausgesprochen bäuerlich geprägt, aber inzwischen trägt nicht nur Großaspach mit seinen Neubaugebieten den Stempel einer Wohngemeinde. Auch in allen anderen Ortsteilen haben sich die Einwohnerzahlen aufgrund von verschiedenen Neubaugebieten vergrößert.
Die Bodenflächen
Deutlich erkennbar vollzieht sich der Übergang vom Waldland im Norden zur landwirtschaftlich genutzten Bodenfläche im Süden. Der Anteil des Staatswaldes an der Gemarkungsfläche beträgt 792 Hektar, der des Gemeinde- und Privatwaldes ca. 410 Hektar. Bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche (ca. 2.000 ha) dominiert, insbesondere im südlichen Bereich, das Ackerland, gefolgt vom Grünland. Bedeutende Sonderkulturen sind natürlich unsere Weinberge. Diese finden Sie in den Ortsteilen von Kleinaspach und Allmersbach a. W. mit einer Gesamtfläche von ca. 50 Hektar.